Die Wine Entwickler haben Version 2.0 des „Nicht-Emulators“ Wine vorgestellt. Wine stellt eine Kompatibilitätsschicht unter Linux und Unix bereit, um Windows-Anwendungen auszuführen.
Die Arbeiten an der Version dauerten über ein Jahr und brachten über 6600 Einzeländerungen hervor. Von Wine 2.0 wird unter anderem Microsoft Office 2013 unterstützt. Auch die Unterstützung für die 64-bit Variante auf macOS steht nun zur Verfügung.
2.0 ist die erste Version eines neuen Release Modells. Dieses Modell sieht vor, jährlich ein neues Release bereit zu stellen. Das bedeutet auch, dass neue, unfertige Features erst in der nächsten „vollen“ Version mitgeliefert werden. Das betrifft aktuell unter anderem Direct3D oder den Anzeigetreiber von Android.
Bis Wine 2.0 in allen Paketverwaltungen zur Verfügung steht, wird es erfahrungsgemäß noch etwas dauern. Ubuntu liefert noch 1.6.2-ubuntu14 aus. Fedora hat schon die neuere 2.0-0.1.rc5 und rc6 in den Repositories, aber es handelt sich dabei noch um die Vorabversionen und nicht um das jetzt angekündigte finale Release.
Mehr Infos gibts in dem Release Announcement.
Bild: https://www.winehq.org/
Eine Antwort zu „Lang gekeltert: Wine 2.0 ist da“
[…] ich wieder mehr über Themen schreiben, die mich interessieren. Z. B. das Wine 2.0 erschienen ist. Linux & Open Source bleibt nach wie vor im […]